David-Quartett

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Eine ganz besondere Facette der fein geschliffenen Kulturlandschaft Hamburg ist das "David-Quartett". Vier Künstler, die alle über langjährige Erfahrung in den unterschiedlichsten Kammermusik-Ensembles zurückblicken, fanden sich in der klassischen Tradition der armenischen Kammermusik zu diesem Streichquartett zusammen. Sie wollten ihrer Wahlheimat Hamburg ein Stück der konzertanten Seele Armeniens näher bringen und damit ihre musikalischen Wurzeln in ihren neuen Kulturkreis emotional exportieren.

Dazu ist das Quartett geprägt von einem ganz besonderen Zusammengehörigkeitsgefühl: Schon in der frühesten Jugend kreuzten sich die Wege der drei männlichen Mitglieder des Quartetts in ihrer Heimatstadt Eriwan. Sie waren Klassenkameraden an der Tschaikowski-Musikschule für Hochbegabte. Nach der Ausbildung trennten sich die Wege zunächst. David Movsisyan und Suren Anisonyan führten ihr Studium am Komitas-Konservatorium in Eriwan fort, Tigran Mikaelyan studierte in St. Petersburg am Rimskij-Korsakow-Konservatorium. Die Lebenswege der kreuzten sich Jahre später in Hamburg. Dort entstand eine Idee: Ein Quartett, anknüpfend an die zehnjährige Erfahrung, die David Movsisyan mit dem renommierten Khatschaturyan-Quartett gesammelt hatte! Es begannen Proben - und damit eine zunehmende Sicherheit: "Wir passen gut zusammen, lass uns mit der Arbeit beginnen!" Mit der Bratschistin Elen Harutyunyan wurde das David-Quartett komplett. Die Vorraussetzungen waren denkbar günstig: David Movsisyan, Violine, ist mit Tigran Mikaelyan, Violine, Elen Harutyunyan, Bratsche, und Suren Anisonyan, Violoncello, in bester Gesellschaft für ein Quartett, das seit seiner Gründung beachtenwerte Erfolge verzeichnet: Da sind zum einen regelmässige Einladungen zu den honorigen Eutiner Weber-Tagen, die Initiative Hans Krása und die Mahler-Gesellschaft, zum stehen Tourneen, zum Beispiel nach Süd-Korea, auf dem Programm.

Das "David-Quartett" hat sich trotz der kurzen Zeit seines Bestehens bereits ein umfangreiches Repertoire erarbeitet: Mozart, Beethoven, Brahms, Mendelssohn-Bartholdy und Schubert stehen ebenso auf dem Programm wie natürlich armenische Komponisten, u.a. Mirzoyan uns Mansouryan. "Vielseitigkeit ist eine Herausforderung,der wir auch als Quartett gewachsen sind!" Eine weitere interessante Facette des bemerkenswerten Quartetts